Grußwort Bischof Dr. Martin Dröge

Sehr herzlich möchte ich Sie grüßen. Ich freue mich, dass mit dem neuen Gubener Musical „Claudia - das Legendical“ etwas ganz Neues geschaffen wurde, was nun in sechs Aufführungen hier in der Gubener Klosterkirche der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Dabei denke ich nicht nur an die Musik sondern auch an die Geschehnisse auf der Bühne. Es gehört Mut dazu, die legendenhafte Geschichte der Claudia, der Frau des Pontius Pilatus, von der uns die Bibel nur an einer Stelle berichtet (Matthäus 27,19), in Szene zu setzen. Hier betritt der Gubener Kirchenmusiker Hansjürgen Vorrath mit seinem Werk die Stufen der Spekulationen. Doch es bleibt unumstritten, dass Claudia, so schreibt es uns Matthäus, für unseren HERRN Fürsprache bei Pontius Pilatus einlegte. Und wer sagt uns denn, dass sie nicht zur ersten Christengemeinde in Rom gehörte und dass sie keine Begegnungen mit Petrus oder Jesus hatte? Die griechisch-orthodoxe Kirche spricht über die Frau des Pontius Pilatus von einer Christin und Heiligen.

Mit großem Respekt nehme ich wahr, wie intensiv sich die Akteure und Beteiligten vor und hinter den Kulissen ehrenamtlich einbringen, wie selbstständig und ideenreich die einzelnen Gewerke arbeiten bzw. gearbeitet haben, wie sich Helfer und Fachkräfte nicht scheuten, Verantwortung zu übernehmen. Ihnen allen gilt mein aufrichtiger Dank. Die Initiatoren wünschen sich, dass das Musical Menschen anspricht und die Neugier auf eine Beschäftigung mit der Bibel weckt. Die Evangelische Kirchengemeinde Region Guben teilt dieses Anliegen und hat sich dankenswerter Weise als Träger des Projektes zur Verfügung gestellt. Ich bin mir sicher, dass das Erleben des Musical bei jedem Einzelnen neue Impulse geben wird und sei es nur, dass diese legendenhafte Geschichte gehört und gesehen wird. Den ca 180 Mitwirkenden im Alter zwischen 4 und 76 Jahren auf und hinter der Bühne, den Chören sowie dem Publikum wünsche ich viel Freude bei der Uraufführung am Freitag, dem 09. September 2011 sowie bei den Folgeaufführungen.

Möge es gelingen, die Worte am Ende des Musicals: „Der HERR ist unsre Zuversicht und Stärke“ für jeden lebendig und erlebbar werden zu lassen, so wie einst bei der Frau des Pontius Pilatus in der römischen Kerkerzelle.

Dr. Martin Dröge,
Bischof der Evgl. Landeskirche
Berlin-Brandenburg, schlesische Oberlausitz

Grußworte:

Bischof
Dr. Martin Dröge

Landrat
Harald Altekrüger


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