Claudia – das Legendical

Stark sein und doch schwach. Schwach sein und doch stark.

Gerüst und Kulissenteilen auf Holzbühne
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Eine Frau steht im Mittelpunkt dieses Stückes. Es ist Claudia Procula, die Frau des Pontius Pilatus – Statthalter in Judäa. Er, eine vielzitierte Figur der römischen Geschichte: Ich wasche meine Hände in Unschuld. Sie, die wohl legendenhafteste Frau der christlichen Erzählungen. Vielleicht aus alter kaiserlicher Familie, wohl eine der großen weiblichen Figuren der Antike, die in den Jahren nach der Geburt Jesu eine neue Zeit anbrechen sah. Zahlreiche Legenden und Deutungen ranken sich um Claudia, nur ein Zitat ist verbürgt, an ihren Mann:

Und als er auf dem Richterstuhl saß,
schickte seine Frau zu ihm und ließ ihm sagen:
Habe du nichts zu schaffen mit diesem Gerechten;
denn ich habe heute viel erlitten im Traum um seinetwillen.

Man könnte auch sagen: Lass die Hände von dem unschuldigen Mann! Seinetwegen hatte ich letzte Nacht einen schrecklichen Traum.

Claudia – das Legendical wird die wichtigsten Stationen dieser so faszinierenden wie mysteriösen Frau nachzeichnen und eine Zeit darstellen, in der sich tiefgreifende Veränderungen ankündigten. Aus einem Fundus von Gefühlen von bedrohlichem Übermut bis strahlendem Glauben, zwischen Hoffnung und Verzweiflung, wird eine Gesellschaft charakterisiert die sich im Umbruch befindet und nicht selten damit überfordert scheint.

In sieben Szenen wird ein Bogen menschlicher Beziehungen gespannt, mit Gesang und Text, mit Instrumenten und Bildern.

Text und Musik: Hansjürgen Vorrath unter Mitwirkung von Jan Kuberski (Berlin) und Markus Laube (Wien)

Grußworte:

Bischof
Dr. Martin Dröge

Landrat
Harald Altekrüger


Ein Projekt der Ensemble der Klosterkirche Guben
Leitung: Hansjürgen Vorrath
Impressum

Gefördert durch:
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